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Skateboarding: Untersuchungen zu einer sportiven Jugendkultur…

In diesem Artikel nehmen wir Bezug zu einer bereits im Jahr 2001 veröffentlichten, sozialpädagogisch orientierten, Betrachtung zum Thema Skateboarding. Die Arbeit ist gut recherchiert und gibt Einblicke in geschichtliche, ökonomische und gesellschaftliche Hintergründe von „Skateboarding“…

Als kleiner Auszug hier nun ein paar Worte aus der Einleitung in das Thema….

…Als ich das erste Mal in Kontakt mit der Jugendkultur Skateboarding kam, wirkte sie auf mich zunächst wild, anarchistisch, bunt, kreativ und vor allem elitär.

Ihre Sprache war mir unverständlich und die Inhalte ihrer Aktivitäten erschlossen sich mir nur in einem geringen Maße. Sie stellte eine, durch einen hohen Grad innerer Verbundenheit gekennzeichnete, überschaubare Gruppe dar, die sich von der restlichen Gesellschaft durch ihren Habitus distanzierte.

Gerade deswegen übte diese Jugendkultur eine große Faszination auf mich aus. Beeindruckend ist es für mich nach wie vor, wie sich Jugendliche um das Thema Skateboarding eine eigene Lebenswelt erschaffen, in der jenseits eines systematischen Vereinstrainings oder pädagogischen Einwirkens, enorme sportliche Leistungen vollbracht werden. Die Bewegungen der Skater sind ebenso spektakulär wie technisch und motorisch hoch anspruchsvoll.

Durch die spektakuläre Art der Bewegungen und dem, auf Distinktion abzielenden elitären Habitus seiner Akteure, übt Skateboarding eine große Anziehungskraft auch auf Jugendliche aus. Skateboarder gelten als exotische Trendsetter und modische Avantgarde…“

Viel Vergnügen beim Original-Dokument, welches unten verlinkt ist und

L G

 

Kurt Plank

 

Originallink:

https://www.grin.com/document/1656

Ralph Kietzke (Autor), 2001, Skateboarding. Untersuchungen zu einer sportiven Jugendkultur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1656

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